Mittwoch, 18. Oktober 2006

Wolfgang Hohlbein II

Wolfgang Hohlbein schreibt eigentlich zwei verschiedene Arten von Büchern.
Einmal lässt er einen in phantastische, fremde Welten eintauchen und ein anderes Mal bringt einen kleiner Teil der Phantasiewelten in unsere Realität.

Mir persönlich gefällt die letzte Variante besser, da ich nicht so der Typ bin, der auf Zwerge, Gnome, Elfen oder sonstige Fabelwesen steht.

Mein erstes Buch von Wolfgang Hohlbein war „Spiegelzeit“. Dieses Buch hat es geschafft mich so sehr zu fesseln, dass ich es in zwei Tagen durchgelesen hatte. Damals war ich 15 oder 16 Jahre alt und jeder, der Hohlbein Bücher kennt, weiß diese Leistung zu schätzen ( ein Buch hat so um die 500 Seiten).

Mein nächstes Buch war dann „Märchenmond“. Obwohl Märchenmond die Art von Buch ist, auf die ich eigentlich nicht so stehe, hat mich der bildliche Schreibstil des Schriftstellers in seinen Bann gezogen.

Ich habe so viele Bücher von Hohlbein gelesen, dass es mir schwerfällt einige auszuwählen und ausführlicher darzustellen.

Zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählen:
> Schattenjagt
> Die Moorhexe
> 13
> Der Greif
> Krieg der Engel
> Azrael
> Dunkel

Zu guter letzt gehört „Magog" auf jeden Fall mit zu meinen Favoriten.
Und ich möchte euch einen kleinen Einblick in die Story geben.

In finsterer Nacht und bei strömendem Regen trifft Ronald Bender, ein im Leben Gescheiterter, in der biederen schwäbischen Kleinstadt Krailsfeld ein. Das Nest soll seine letzte Station sein. Er tritt in dem in einem finsteren, zerfallenen Schloß befindlichen Nobel-Internat, das wie ein drohender Schatten über der Stadt liegt, eine Stelle als Hausmeister an.

Bender, in vielen Berufen und auf allen Kontinenten zu Hause, einst auch Seemann, flieht vor dem Alkohol und seiner Vergangenheit. Er hat den Tod seiner Frau verschuldet und will vergessen. Er ahnt nicht, daß er mit dem Internat einen Ort nicht enden wollenden Grauens betritt.

Einige halb erwachsene Schüler, vor allem ihre brutale, eher in ein Horrorkabinett passende Führerfigur, terrorisieren das gesamte Internat.

Nur ein Zufall und Benders energisches Einschreiten verhindern den Mord an einem Mitschüler. Merkwürdig ist die Zurückhaltung des undurchsichtigen Direktors Zombeck und seiner dominanten Stellvertreterin Frau Steller. Nur die Bekanntschaft mit der aparten Pfarrersnichte Gloria Vanderbilt hilft Bender durch diese schwere Zeit und hindert ihn an erneuter Flucht.

Ganz offensichtlich liegt ein Fluch über der Schule, der seine Wurzeln in der Vergangenheit hat. Nur Pfarrer Vanderbilt ahnt die Zusammenhänge und muß daher sterben. Auf der Suche nach dem Mörder werden Ronald und Gloria selbst zu Verfolgten, und sie erleben einen Alptraum von menschlicher Selbstzerstörung ohne Ende.

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