Kritisch über und von mir

Donnerstag, 9. November 2006

Unser gelobtes Land

Es gibt ja sehr viele Dinge, Gesetze, Reformen, Werte und Normen, die ich in diesem Land nicht verstehe.
Eine von dieses Sachen ist die Tatsache wie unsere sogenannten Schwerverbrecher es immer wieder schaffen Lücken in unserer Justiz zu finden und uns alle zum Narren zu halten.
Es werden Leute wegen guter Führung entlassen und Leute aus der Sicherheitsverwarung für gesund erklärt und ebenfalls entlassen. Und wozu das Ganze? Natürlich nur, damit diese kranken Subjekte wieder schön auf die Straße können und sich ihr nächstes Opfer suchen können.
Jaja ich weiß, auch diese Monster haben Rechte und son Zeugs. Können sie von mir aus ja auch haben, aber hinter 20m dicken Mauern Oo.
Solche Menschen sollen eigentlich für ihre Taten büsen, aber stattdessen erwartet sie im Knast doch das reinste Luxusleben. Sie können dort arbeiten, eine schulische Ausbildung machen und diverse andere Ausbildungen abschliesse. Sie können Sport machen und haben nen Fernseher und ich glaube es gibt in Deutschland sogar ein Gefängnis mit einer Schwimmhalle.
Im vergleich zu Anderen Ländern oder unserer neu entdeckten Unterschicht leben diese Menschen sogar schon im Luxus und können nach ihrer Entlassung da weiter machen wo sie aufgehört haben und den nächsten Menschen vergewaltigen, missbrauchen und töten.

Ich persönlich sehe der Todesstrafe ja auch sehr zweigeteilt entgegen und bin eigentlich eher ein Gegner davon, da ich der Meinung bin, dass sie leider niemanden abschrecken wird solche Verbrechen zu begehen. Allerdings bedeutet das nicht, dass man Verbrecher mit Samthandschuhen anfassen muss und den bekloppten auch noch ne Decke une nen Tee aufs Gefängnisdach bringen muss, nur damit die armen Kleinen nicht frieren.

Der liebe Herr Mario M. steht seelenruhig auf dem Gefängnisdach und verarscht die deutsche Polizei. Ich frag mich wer nach solchen Vorfällen noch Angst und Respekt vor unseren grünen Hütern der Gerechtigkeit haben soll.
Im Amerika hätten se den Futzi vom Dachgeschossen und gut wärs gewesen. Die hätten sicher nicht 20 Stunden auf den eingeredet und gefragt, ob er bitte so freundlich wäre das Dach wieder zu verlassen.

Natürlich muss der Prozess nun unterbrochen werden, weil der arme , durchgefrorene, erschöpfte Mann eine Ruhepause brauch. Natürlich welcher gesunde Bundesbürger wird da kein Verständnis für haben. Ich plediere ja dafür ihn erstmal eine Woche in den Urlaub zu schicken damit er sich voll und ganz erholen kann.

Die Krönung des Ganzen ist ja noch, dass der Typ erstens macht was er will und ihn wohl niemand dran hindern will und das er dann auch noch bekommt was er will.:

Medienpräsenz ohne Ende, eine Verschiebung des Prozesses und ein kleines 14 jähriges Mädchen, welches sich nun nicht mehr traut auszusagen.

Herzlichen Glückwunsch Herr M. für diese glorreiche Aktion und den Beweis, dass unsere Polizei, (und unsere Justiz) die unfähigste weit und breit ist.

Dienstag, 7. November 2006

Hunde ausser Rand und Band oder doch eher Hundebesitzer ohne Ahnung?

Heute morgen war ich ja echt mal wieder bedient. Ich hatte später Schule und kam grade um die Ecke gebogen als ich einn kleinen Jungen sah, der weinend, an den Zaun gedrückt, vor mir stand. Der Kleine hatte nen Brötchen in der Hand. Vor ihm saßen bzw. standen zwei große Hunde. Ein Goldi und das andere war glaub ich sowas ähnliches wie nen Riesenschnauzer. Der Junge hatte totale Panik und hat nich mehr aufgehört zu weinen.
Ich bin rüber zu ihm gegangen und hab mich umgesehen, ob der Besitzer der Hunde irgendwo zu sehen ist. Natürlich war da weit und breit niemand.
Ich war grade bei dem Jungen angekommen als die Besitzerin endlich um die Ecke bog und im zuckersüßen Ton ihre Hunde rief. Nicht das diese hören würden und zu ihr gehen würden. Sie rief nochmal und meinte, och was bellen meine Mäuse denn wieder. Ihr Handy klingelte und sie ging natürlich ran, während die Hunde fröhlich weiter vor dem Kind saßen.
Da ist mir dann ja echt der Kragen geplatzt.
Ich mein ich liebe Hunde über alles und hab auch keine Angst vor ihnen und diese zwei da machten auch keinen aggressiven Eindruck, aber so etwas unverschämtes ist mir ja lange nicht mehr unter gekommen.
Ich bin zu der Frau hin und hab sie gebeten auf zulegen, weil ich mit ihr reden wollte.
Zu meiner Verwunderung tat sie das sogar und fragte mich, was ich mich denn so aufregen und sie beim telefonieren stören würde.
Ich habe ihr dann erstmal lang und breit erklärt wie verantwortungslos ihr Verhalten ist und das Hunde an die Leine gehören, wenn sie nicht erzogen sind. Dann kamen die üblichen dämlichen Sprüche wie, mein Hund ist erzogen, mein Hund ist doch lieb und mein Hund tut doch keinem was. Mein Kommentar war nur, dass ihr Hund keine fremden Leute oder Kinder anbellen würde, wenn er erzogen wäre und das er erst recht nicht aus ihrer Sichtweite rennen würde.

So ein Schwachsinn ey. Manche Leute haben echt von nichts ne Ahnung. Wie kann man nur so uneinsichtig und verantwortunslos sein,

Ich hatte mit "meiner" Jule mal das selbe Problem. Sie hat auch jeden angebellt und vor Kindern ebenfalls kein Halt gemacht. Ich weiß, dass sie nie was getan hätte, aber alleine das anbellen ist schon zu viel des Guten. Ich sagte es meiner Tante und sie sagte ebenfalls, dass es sie nicht störe und Jule ja nichts tue Oo.

Darauf hin hab ich mir die Süße eine Woche am Stück Mittags gepackt und bin trainieren gegangen und sie da sie bellt niemanden mehr an und es beschwert sich niemand mehr. Ich kann entspannter spazieren gehen, weil ich sie nicht bei jedem Fußgänger ranrufen muss, aus Angst sie bellt wieder jemanden an.

Echt schade, dass es immer wieder solche absolut dämlichen Hundebesitzer gibt. Kein Wunder, dass Hundebesitzer und Hunde so in verruf kommen.

Sonntag, 5. November 2006

Mein kleiner Tyrann oder der große Angsthase

Sooo ich wurde gebeten mal wieder was zu bloggen.

Was Lustiges, was Privates und was Interessantes.

Als wenn ich so kreativ wäre und mir so etwas mal eben aus den Fingern saugen könnte, aber ich versuch mal wenigstens einen der Punkte da oben abzudecken.

Das Männer Zicken sind ist ja sicherlich nichts Neues und das weibliche Tiere rumzicken ist auch allseits bekannt, aber ich find es immer wieder lustig, wenn mein kleines Pony anfängt rumzubocken.
Mein Dicker ist jetzt gut 12 Jahre und ist immer noch so bockig und zickig wie früher und er hat immer noch die selben Flausen im Kopf. Und ich dachte Männer werden mal erwachsen. Man man welch Irrtum.

Heute kam ich gut gelaunt zu meinem Pony und was erwartete mich als erstes? Ein freudiges Wiehern vom Pferd meiner Freundin und mein Pferd, was bei meinem Anblick gleich umgedreht hat und in seinen Stall gekrochen ist.
Ich dachte mir nur, ja ja geh du mal; ist ja nichts Neues, dass du nicth geritten werden magst.
Als ich ebenfalls in den Stall ging, um Strick und Halfter zu holen, hörte ich es nur Poltern und einen weißen braunen Blitz an mir vorbeirasen. Super, dachte ich mir, nun kannste den Dicken wieder auf der großen Wiese einfangen.
Allerdings weiß man als Frau natürlich, dass man Männer Mäuse mit Belohnungen Speck perfekt locken kann.
Also schnappte ich mir etwas Futter und wartete bis Merlin beleidigt angelascht kam. Der Frust über seine fehlende Selbstbeherrschung und über seine Niederlage stand meinem kleinen Teufelchen in den Augen geschrieben.
Ich beschränkte mich dann drauf ihn fix über zu putzen und wieder aus seinen Höllenqualen zu entlassen.
Als ich dann in den Stall ging drängelte sich mein Pony doch glatt wieder rotzfrech an mir vorbei und stapfte vor mir den Stall. Da ich das schon kenne und Merlin dieses Verhalten jedes halbe Jahr mal hat, holte ich fix meine Übungen zu den Benimmregeln für Pferde raus und versperrte ihm einfach den Weg. Ich mein es geht ja nun nicht, dass er macht was er will und er keinen Respekt vor dem Rangoberhaupt, mir, hat und mich zur Seite schubst.
Da stand er nur und wurde immer zickiger und unruhiger und fing sanft an mich zu stubsen.
Wenn es eins gibt was Merlin nicht ab kann, dann ist es die Tatsache sich nicht frei bewegen zu können. Man muss die Schwächen der Männer nur kennen um sie optimal nutzen zu können :p.
Nachdem er dann durch mein Gesicht gepustet hat und freundlich zum schmusen ankam , hab ich dann den Weg frei gemacht und ihn durchgelassen. Natürlich lässt ein Mann so eine Niederlage nicht auf sich sitzen und zeigte erstmal dem Pferd meiner Freundin, wer hier Cheffe ist.
Ich war eigendlich schon fertig und wollte nur noch frisches Wasser geben, als mein Dicker doch wieder den Makker raushängen lies und wild protestierte warum seine Möhren noch nicht auf dem Boden liegen.
Grade wollte ich ihn wieder ausschimpfen und ohne Leckerlis nach Hause fahren, als ein Trecker auf dem nahegelegenen Acker ne Fehlzündung hatte und nen lauter Knall ertönte.
Und was glaubt ihr hat mein kleiner Tyrann gemacht?
Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie er neben mir stand um sich beschützen zu lassen und sich tröstende Worte zu erhaschen.

Männer eben !!

Samstag, 28. Oktober 2006

Das bin ich

So also ich hab vor 2 Jahren mal ne Mail mit genau diesen Fragen an nen Freund geschickt und nun hat er mich gebeten die Fragen doch auch mal auszufüllen.
Also hab ich das mal getan.

1. Wie heißt Du? - Julia

2. Welche Farbe hat die Hose, die Du gerade trägst? – blau

3. Was hörst Du gerade? – Three Doors Down -Let me go

4. Leibgericht? – Irgendwas vom Griechen :)

5. Was ist das Letzte, dass Du gegessen hast? – Nizza Salat

6. Wenn Du ein Buntstift wärst, welche Farbe wärst Du? – blau.

7. Wo willst Du in Deinen Flitterwochen hingehen/fliegen? – Australien wäre nen Traum, aber is leider unbezahlbar

8. Wie ist das Wetter gerade? – kalt, regnerisch, grau

9. Wer ist die letzte Person, mit der Du telefoniert hast? – meiner Mum.

10. Auf was schaust du als erstes beim anderen Geschlecht? – in das Gesicht.

11. Magst Du die Person, die Dir diese Mail geschickt hat? – manchmal.

12. Wie geht es Dir heute? – hält sich in Grenzen.

13. Was ist Dein Lieblingsgetränk? – Wasser oder Eistee

14. Lieblings - alkoholisches Getränk? – trinke keinen Alkohol

15. Wie isst du ein Hanuta? – Gar icht. Das eklig.

16. Lieblingssport zum Zuschauen? – Fußball, Beach – Volleyball, Basketball

17.Welche CD hast Du Dir als letztes gekauft? – Three Doors Down - Away from the Sun. Is aber schon ewig her

18. Welche Augenfarbe hast Du? - grün blau

19. Trägst Du Kontaktlinsen? – Nope, ich hab Augen wie nen Adler :p

20. Geschwister? – Japs nen Bruder.

21. Letzter Film, den Du geschaut hast? – "Jede Sekunde zählt - The Guardian

22. Lieblingstag im ganzen Jahr? – In der Woche Samstag. Im ganzen Jahr kp.

23. Bist du zu schüchtern um jemanden zum Essen einzuladen? – Nee, aber zu pleite

24. Magst Du lieber: lustige oder gruselige Filme? – lustige

25. Sommer oder Winter? - Herbst !!

26. Umarmungen oder Küsse? – Beides natürlich

27. ähm wo is frage 27? – öhhhhh???

28. Schokolade oder Vanille? - Schokolade

29. Lieblings-Fernsehprogramm? – Läuft auf alles der gleiche Mist

30. Wie sieht dein Mousepad aus? - Schwarz

31. Lieblingsspiel? – Risiko

32. Lieblingszeitung/Zeitschrift? – Wer hat denn dafür noch Zeit? ^^

33. Lieblingsduft? – Öhm wechselt relativ häufig

34. Das schlechteste Gefühl? – Alleine sein

35. Das beste Gefühl? – Geliebt zu werden

36. Lieblingsmusik? – Eigentlich alle Richtungen von Rock. Je nach meiner Stimmung eben :p

37. Dein erster Gedanke, wenn du am Morgen erwachst? – Muss ich wirklich schon aufstehen?

38.Würdest du in den Big-Brother Container gehen? – Niemals

39. Berg-und Talbahn: Spaßig oder abscheulich? – Öh versteh die Frage nicht, sry ^^

40. Lebensziel? – Hum muss man sowas haben?

41. Welches Buch hast Du zuletzt gelesen? – Magog von Wolfgang Hohlbein

42. Wie würdest du deinen Sohn nennen? – Hmm gehören zur Namensgebung nicht 2 Leute?

43. Wie deine Tochter? – Jap ne :p

44. Gewitter und Sturm: spannend oder schrecklich? – Also Gewitter kann unter Umständen recht romantisch sein, aber ansonsten kann ich auf beides gut verzichten.

45. Dein erstes Auto? – Hab kein eigenes

46. Wenn du treffen könntest, wen du wolltest, lebendig oder tot? – So auf die Schnelle fällt mir keiner ein

47. Lieblingsgedicht? – Gibt keins

48. Jungs: sind geil wenn se mal keine Arschlöcher sind? – Agree

49. Mädchen: das weibliche Geschlecht rockt? – Sowieso :p

50. Wenn du die Wahl hättest zu arbeiten, was du willst, was wäre das? – Erzieherin oder irgendwas mit Tieren

51. Warst du schon mal verliebt? – In meinem Alter? Sicherlich

52. Was hast du an der Wand in deinem Schlafzimmer? Seit heute Mittag drei Babybilder von Ann Geddes und Fotos von „meinen“ Doggies und meinem Pony.

53. Pepsi oder Coke? – Beides zu süß

54. Lieblingsfilm? – Dauernd nen Anderer

55. Links- oder Rechtshänder? - Rechtshänder

56. Hast du die richtige Fingerstellung? – Natürlich. Meine ist perfekt !!

57. Wenn du ein Gartengerät wärst, was würdest du dann sein? – Außer Schubkarre und Spaten kenn ich fast keine und die will ich sicherlich nicht sein :p

58. Was hast du unter deinem Bett? – Ne Doppelstckdose und ne Schwarzlichtröhre

59. Glückszahl? – 4, aber gewonnen hab ich damit noch nie etwas

60. Sternzeichen? – Jungfrau

Samstag, 14. Oktober 2006

Unsere heile Welt II

Kevins kurzes Leben war eine einzige Qual. Eine große Schuld tragen die Bremer Behörden und Politiker. Sie wussten schon früh von Kevins Leiden – und unternahmen (fast) nichts. Das Protokoll eines schrecklichen Lebens.

• 23. Januar 2004. Kevin kommt auf die Welt. Mutter Sandra (34), Vater Bernd (heute 41). Beide arbeitslos, beide drogenabhängig, er als Gewalttäter vorbestraft. Kevins Blut ist von Geburt an drogenverseucht.

• März 2004. Kevin und seine Mutter müssen in eine Spezialklinik nach Heiligenhafen (Ostsee) zur Entgiftung.

• August 2004. Erster Verdacht der Kindesmisshandlung, aber an dem Säugling werden keine Verletzungen festgestellt. Mitarbeiter des Jugendamtes bezweifeln jedoch, dass die Eltern in der Lage sind, Kevin zu erziehen. Trotzdem bleibt er bei ihnen.

Es geschieht nichts!

• Oktober 2004. Kevin wird in die Professor-Hess-Kinderklinik gebracht. Beim Röntgen stellen die Ärzte fest: Seine Unterschenkel waren gebrochen. Haben die Eltern ihrem Baby die Knochen gebrochen? Nachbarin Ester Mensa zu BILD: „Einmal habe ich mitbekommen, wie der Bernd die Mutter verprügelte. Der Junge war dabei. Um Mutter und Kind zu schützen, habe ich beide mit in meine Wohnung genommen.“

Es geschieht nichts!


• November 2004. Kevin kommt in das Kinderheim Hermann-Hildebrand-Haus. Doch nach sechs Tagen wird der Junge wieder nach Hause gebracht. Heimleiter Joachim Pape: „Ich war dagegen. Kevin hätte bei uns bleiben müssen.“ Aber: Ein Familienkrisendienst besucht die Eltern sechs Wochen lang. Ergebnis: Sie haben die nötigen Erziehungskompetenzen ...

Es geschieht nichts!

• Februar 2005. Kevins Kinderarzt stellt fest, dass der Junge zu wenig wiegt, von seinen Eltern vernachlässigt wird.

• März 2005. Der Kinderarzt korrigiert sich. Die Entwicklung des Jungen sei wieder gut. Das Jugendamt stellt eine positive Prognose.

• Mai 2005. Mutter Sandra ist wieder schwanger. Doch es kommt zu Komplikationen. Das Baby kommt tot zur Welt.

• Juli 2005. Der Vater ruft die Polizei, sagt: „Meine Freundin misshandelt unser Kind.“ Doch nach einem Hausbesuch attestieren Mitarbeiter des Jugendamts: Kevin wird gut versorgt.

Es geschieht nichts!


• August 2005. Kevins Blut ist immer noch drogenverseucht. Wieder muss er in die Entgiftungsklinik.

• Oktober 2005. Der Junge wird im Spielhaus „Wilder Westen“ angemeldet. Doch sein Vater holt ihn wieder dort weg. Eine Erzieherin: „Er wollte nicht, dass Kevin Kontakt mit anderen Kindern hat.“ Kevins Mama nimmt an einer Elternschule teil.

• November 2005. Die Mutter stirbt. Der Notarzt schließt ein Fremdverschulden nicht aus. Die Polizei ermittelt gegen Kevins Vater wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Der Verdacht: Er erschlug sie im Rausch. Der Drogenabhängige wird in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Das Jugendamt übernimmt die Vormundschaft für den Jungen. Er kommt wieder ins Kinderheim. Der Vater bekommt seinen Sohn 14 Tage später zurück. Das hat das Jugendamt entschieden. Er lügt der Behörde vor, den Jungen zu Oma und Opa zu geben.

Niemand überprüft das. Es geschieht nichts!


• Dezember 2005. Die Polizei schnappt Bernd K. mit einer Waffe vor dem Bahnhof in Hannover. Kevin ist auch dabei.

Es geschieht nichts!

• Januar 2006. Der Junge lebt wieder bei seinem Vater. Er bekommt kaum etwas zu essen. Eine Bewährungshelferin sagt dem Jugendamt: „Der Vater ist mit Kevin überfordert.“

Es geschieht nichts!


• März 2006. Das Jugendamt beschließt: Kevins Vater soll seinen Sohn täglich zu einer Tagesmutter bringen. Der Vater kümmert sich nicht um die Anweisung, die Tagespflege wird abgebrochen.

• 20. April 2006. Jugendamt-Mitarbeiter besuchen Kevin. Es ist das letzte Mal, dass sie den Jungen sehen. Beim Treffen wird beschlossen, Kevin zur Frühförderung zu schicken.

• Juli 2006. Die Frühförderstelle teilt dem Jugendamt mit, dass Kevin nicht kommt. Jugendamt, Bewährungshelfer und Sozialarbeiter versuchen seit Wochen, den Vater zu erreichen. Doch der ist unterwegs, kauft Drogen, trinkt und verprügelt seinen Sohn. Er entzieht sich jeder Hilfe.

Es geschieht nichts!

• September 2006. Kevins Großmutter ruft beim Jugendamt an, weil sie ihren Enkel seit Anfang Juli nicht mehr gesehen hat. Es wird beschlossen, den Jungen aus der Familie zu nehmen.

• 2. Oktober 2006. Das Familiengericht beschließt, Kevin aus der Wohnung des Vaters zu holen. Richterin Sabine Heinke hatte das Jugendamt schon zuvor mehrmals dazu gedrängt.

Jetzt geschieht endlich was – aber zu spät!

• 10. Oktober 2006, 7 Uhr. Die Polizei will dem Vater das Kind wegnehmen. Polizisten brechen die Wohnungstür auf. Nach einem Hinweis des Drogenabhängigen finden sie das verweste Kind im Kühlschrank. Eingewickelt in eine Decke und drei Müllbeutel. Bei der Obduktion stellen die Rechtsmediziner diverse Blutergüsse am Kopf, Bruch des linken Oberschenkelknochens, Bruch des rechten Schienbeins und Bruch des linken Unterarms fest. Wahrscheinlich wurde Kevin erschlagen.

• 11. Oktober 2006. Gegen Kevins Vater wird Haftbefehl wegen Totschlag und Misshandlung von Schutzbefohlenen erlassen.

Dieser Beitrag ist ein Artikel aus der Bildzeitung vom 12.10.2006

zum Artikel

Freitag, 13. Oktober 2006

Unsere heile Welt

Kann mir einer von euch erklären warum unsere Welt von Tag zu Tag kaputter wird?
Schlimm genug, dass es so viele kranke und perverse Menschen gibt, die Kinder misshandeln, vergewaltigen und töten. Schlimm genug auch, dass Eltern meinen ihre Kinder verhungern zu lassen und statt dessen lieber ihren Hunden ein Luxusleben zu können. Das aller schlimmste ist, dass sie ihre eigenen Kinder nun vermehrt umbringen und in ihren Kühlschränken und Tiefkühltruhen aufbewahren, aber nun werden diese Eltern auch noch vom lieben Staat unterstützt.
Wie kann man bitte einem Alkoholiker, der bereits unter Verdacht stand seine Frau ermordet zu haben und der dafür im Gefängnis war (oder in einer Anstalt. Habs mir leider nicht ganz genau gemerkt) das Sorgerecht für seinen 2 jährigen Sohn zukommen lassen? Ich werde diese Behörden nie begreifen.
Selbst wenn man Missbrauch oder Vernachlässigung meldet wird eh kaum gehandelt. Du kannst dem Jugendamt 100 Mal Bescheid sagen und es reagiert erst, wenn das Kind schon halb oder ganz tot ist.
Außerdem brauch es immer medienwirksame Fälle, die es schaffen eine kleine Änderung im System zu bewirken. Fälle, die so grausam sind, dass das ganze Land aufhorcht und die Defizite in unserem System erkennen lässt.
So brauchte es vor mehreren Jahren einen Schüler in Erfurt, der durch seinen Amoklauf auf das dortige miserable Schulsystem hinwies, um dieses zu Gunsten der Schüler zu verbessern.
Jetzt brauch es ein totes 2 jähriges Kind im Kühlschrank, um einen besseren Austausch zwischen den einzelnen Ämtern zu ermöglichen und ein Frühwahrnsystem für Kinder zu entwickeln.
Kurz danach wir man von der nächsten Nachricht geschockt. Jugendliche rufen zur Volkshetze auf und schicken einen anderen mit einer Judenhass-Parole über den Schulhof. Klar alle sagen, dass dies ja nur ein Einzelfass ist und ich denke es wird wieder recht schnell tot geschwiegen, denn solange dabei niemand schwer verletzt oder getötet wird, ist es auch nicht nötig sich mit diesem Problem weiter zu beschäftigen.
Nicht, dass das nicht alles schon genug wäre. Nein heute erreicht uns doch schon die nächste Nachricht von einem toten Säugling, der neben seiner betrunken Mutter gefunden wurde.
Ein hoch auf unsere ach so heilige Welt.

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Leben nach dem Tod?

Es gibt so viele verschiedene Religionen und unterschiedliche Auffassungen des Glaubens, aber komischer weise sind sich fast alle weltlichen Religionen einigt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Die meisten haben zwar unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie es von statten gehen wird, aber in der Kernaussage sind die Theorien alle gleich: Ja es gibt ein Leben nach dem Tod!

Der Hinduismus glaubt z.B. an das "ewige Weltgesetz", das "Karma". Das Karma ist eng verknüpft mit der Seelenwanderung.
Nach dem Weltgesetz haben alle Lebewesen schon seit Ewigkeit bestehende Seelen, die nur die materiellen Hüllen wechseln. Man wird also in einem neuen Körper wiedergeboren
Die Hinduisten glauben, dass die moralisch bedeutsame Handlung das Schicksal des Lebewesens in seiner nächsten Wiederverkörperung bestimmen. Das heißt nichts anderes, als das man nach dem Tod Gutes erfährt, wenn man im irdischen Leben Gutes getan hat.

Beim Buddhismus deckt sich der Glaube so ziemlich mit dem des Hinduismuses. Allerdings glauben die Buddhisten, dass man aus dem Kreislauf des Wiedergeboren werdens ausbrechen kann und ins Nirvana gehen kann, welches ein Zustand vollendeter Seelenruhe, in dem man von der Seelenwanderung befreit ist.

Es gibt eine Religion, die sich Universismus nennt. Diese setzt sich aus verschiedenen chinesischen Religionen
Zusammen und glaubt daran, dass der Verstorbene weiter am Schicksal seiner Familie teil und kann es in einem gewissen Umfang als Schutzgeist beeinflussen. Den Toten werden sogar Opfergaben gebracht, um sie zu erfreuen und freundlich zu stimmen.

Bei den westlichen Religionen hingegen sieht das ganze etwas anders aus.
Wir glauben nicht an Wiedergeburt oder Reinkarnation, sondern an Auferstehung bzw. die Erlösung von Leib und Seele.
Nicht allein um die Seele geht es da also, sondern auch um den Leib! Da nun ein Weiterleben mit einem bedürfnislosen (?) Leib in einer nie endenden Ewigkeit beim besten Willen nicht vorstellbar und vermutlich eine Illusion ist und vermutlich auch immer bleiben wird, stellt sich die Frage, ob sich unser christliche Glaube also auf Unsinniges bezieht.
Wird uns da etwas versprochen, was gar nicht einzuhalten ist und was auch gar nicht eingehalten zu werden braucht, weil wir nach unserem Tod ohnehin nicht mehr reklamieren können, daß da etwas nicht stimmte (obwohl wir ein Leben lang daran geglaubt und auch dafür bezahlt haben)?

Am interessantesten finde ich aber die Tatsche, dass sehr viele Atheisten an ein Leben nach dem Tod glauben, da in fast jedem Menschen die Sehnsucht nach Unvergänglichkeit und Unsterblichkeit lebendig ist.
Aber warum eigentlich? Warum ist es für viele Menschen eine beängstigende Vorstellung, dass man nachdem Tod einfach tot ist?

Quelle1
Quelle2

Dienstag, 3. Oktober 2006

Führerschein für Eltern?

Ich hab gestern Nacht mal wieder einen Bericht im TV gesehen, in dem mal wieder hoffnungslos überforderte Eltern gezeigt worden.
Ich muss sagen mit blutet echt das Herz, wenn ich sehe was die Kinder heutzutage alles über sich ergehen lassen müssen. Sie werden z.B. angeschrien, wenn sie nicht schnell genug aufräumen und sogar grob angefaßt, wenn sie das aufräumen spielerisch gestalten wollen.
Ich frage mich wirklich wie Eltern glauben können, dass an dem „Fehlverhalten“ dann auch noch die Kinder schuld sind. Wenn alles eskaliert wird dann erhoffen sich die Eltern, dass Super Nanny Saalfrank kommen die ach so missratenen Kinder kuriert, damit die Familie ein schönes, harmonisches Familienleben führen kann.

Ich glaub so ein Führerschein für Eltern wäre eine ziemlich gute und längst überfällige Sache. Heutzutage muss man doch für fast alles einen Schein machen. Erste Hilfekurs, Führerschein, einen Schein für gefährliche Hunde, Waffenschein ect. , warum dann nicht auch einen für Kinder?

Das fehlerhafte Verhalten der Eltern wird bei den Kindern noch jahrelang tief in der Seele sitzen und sich auf ihre gesamte weitere Entwicklung auswirken. Ich glaube manche Eltern sind sich gar nicht bewusst, welchen körperlichen und seelischen Schaden sie ihren Kindern teilweise antun.

Leider ist hierbei auch kein Rückgang der schlechten und fälschlicher Weise gut gemeinten elterlichen Erziehung zu erkennen und deswegen sollte hier dringend ein geschritten werden. Denn nicht jeder Mutter und nicht jedem Vater ist der perfekte Umgang mit Kindern in die Wiege gelegt worden. Ich würde sogar behaupten niemandem ist das in die Wiege gelegt worden. Einige lernen den richtigen Umgang einfach schneller als Andere und Einige lernen ohne fremde Hilfe leider gar nichts.

Montag, 2. Oktober 2006

Häschen in der Grube

So jetzt mit einigen Tagen Abstand kann ich meine kleine Geschichte langsam beschmunzeln, und somit ist auch die Zeit gekommen, wo ich sie veröffentlichen kann.

Es war ein wunderschöner, warmer Samstagvormittag, als ich beschloss meinem Hund, naja ist eigentlich nicht wirklich meiner, etwas gutes zu tun und ihn mit in die schöne, weite Welt hinauszunehmen.
Ich rief meine Tante an und sagte ihr, dass ich ihre zwei „Bären“ in einer Stunde abholen würde. Danach rief ich meine Freundin an und überredete sie mit ihrem Othello ebenfalls mitzukommen.

Wir führen in eines unser großen Waldstücke, damit die Doggies sich dort ordentlich austoben können und ich meinen heimlichen Plan in die Tat umsetzen konnte.
Jahaaa ich hatte natürlich mal wieder Hintergedanken. Aber ich bin ne Frau, was erwartet ihr? Wir haben immer irgendwelche Hintergedanken im Kopf und suchen nur die perfekte Gelegenheit um sie unbemerkt irgendwo unter zu mischen :p. So genug der weiblichen, abgrundtief schlechten Psyche und weiter im Text.

Also, ich hatte sie natürlich nicht nur vor mit ihr spazieren zu gehen, sondern ihr mal ordentlich den Kopf zu waschen. Sie ist nämlich mit ihrem Freund zusammen gezogen und seitdem kracht es leider ziemlich zwischen beiden und da muss Tante Jule natürlich schlichten einschreiten.
Grade als ich mit meiner gut ausgeklügelten Rede beginnen wollte, bemerkten wir, dass unsere Hunde gar nicht mehr zu sehen waren. Wir riefen und pfiffen und nur mein „Knutschhund“ kam nach ein paar Minuten zurück. Wir gingen in die Richtung aus der sie kam und hörten schon nach ein paar Meter die anderen zwei Hunde laut bellen. Wir gingen weiter und sahen, dass unsere Hunde in ihrem Spielwahn in die Aller gesprungen waren.

Die Aller ist das reißende Bächlein, was durch und um unsere Stadt fließt. Normalerweise ist wäre das auch kein Problem gewesen, aber unsere haben zwei Dinge nicht bedacht.
Zum einen sind sie an einer Stelle reingesprungen, wo das Wasser eigentlich sofort sehr tief ist und zum anderen war durch das warme, regenfreie Wetter kein Wasser im Bach.
Wie bekommt man jetzt zwei Hunde, davon eine etwas übergewichtige Berner Sennen Hündin mit 48 kg!!, eine senkrechte Böschung von über 1,70m hoch?
Wir haben versucht am Ufer lang zu laufen und eine bessere, nicht so steile Stelle zu finden. Der Plan scheiterte allerdings daran, dass Othello sich nicht von der Stelle bewegte und unser locken immer als Aufforderung verstand genau an der Stelle aus der Aller zu klettern und nicht weiter zu laufen und daran, dass Adja wie vom Donner gerührt stehen blieb als eine Stelle kam, an der das Wasser doch knietief stand.
Also drehten wir und beschlossen, dass ICH runter in die Aller klettern muss. Grade ich mit meinen 1,67 m.

So stand ich also im Fluss, im Matsch und im Schmutz und versuchte die komplett verdreckten Hunde hochzuheben. Nach 30 Minuten, etlichen blauen Flecken und Schrammen hatten wir es endlich geschafft, dass beide Hunde oben waren. Als sich plötzlich ein neues Problemchen auf tat.

Wie komme ich jetzt wieder aus der Aller? An den oberen Rand der Böschung konnte ich nicht fassen, da ich zu klein war und das hochklettern endete darin, dass ich abrutsche und mir das Knie verdrehte und aufschlug. Dann kam meine Freundin auf die geniale Idee, die beiden Leinen zusammen zu binden und an einem Baum festzumachen, so dass ich mich hochziehen kann. Ich frage sie, ob sie zu viel Fernsehen geguckt hätte, aber zu meiner Erstaunung klappte es tatsächlich und ich konnte mein unfreiwilliges Gefängnis endlich verlassen.

Und was war das Ende vom Lied?
Eine kaputte Hose, Schuhe Top und Pullover, die wahrscheinlich nie mehr sauber werden, Schrammen und blaue Flecke am ganzen Körper, ein kaputtes Knie, zwei totmüde Hunde und ein überglücklicher Hund, der mal wieder nicht im geringsten ausgepowert ist und die Tatsache, dass ich meine geniale Standpauke nicht halten konnte.

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