Donnerstag, 5. Oktober 2006

Leben nach dem Tod?

Es gibt so viele verschiedene Religionen und unterschiedliche Auffassungen des Glaubens, aber komischer weise sind sich fast alle weltlichen Religionen einigt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Die meisten haben zwar unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie es von statten gehen wird, aber in der Kernaussage sind die Theorien alle gleich: Ja es gibt ein Leben nach dem Tod!

Der Hinduismus glaubt z.B. an das "ewige Weltgesetz", das "Karma". Das Karma ist eng verknüpft mit der Seelenwanderung.
Nach dem Weltgesetz haben alle Lebewesen schon seit Ewigkeit bestehende Seelen, die nur die materiellen Hüllen wechseln. Man wird also in einem neuen Körper wiedergeboren
Die Hinduisten glauben, dass die moralisch bedeutsame Handlung das Schicksal des Lebewesens in seiner nächsten Wiederverkörperung bestimmen. Das heißt nichts anderes, als das man nach dem Tod Gutes erfährt, wenn man im irdischen Leben Gutes getan hat.

Beim Buddhismus deckt sich der Glaube so ziemlich mit dem des Hinduismuses. Allerdings glauben die Buddhisten, dass man aus dem Kreislauf des Wiedergeboren werdens ausbrechen kann und ins Nirvana gehen kann, welches ein Zustand vollendeter Seelenruhe, in dem man von der Seelenwanderung befreit ist.

Es gibt eine Religion, die sich Universismus nennt. Diese setzt sich aus verschiedenen chinesischen Religionen
Zusammen und glaubt daran, dass der Verstorbene weiter am Schicksal seiner Familie teil und kann es in einem gewissen Umfang als Schutzgeist beeinflussen. Den Toten werden sogar Opfergaben gebracht, um sie zu erfreuen und freundlich zu stimmen.

Bei den westlichen Religionen hingegen sieht das ganze etwas anders aus.
Wir glauben nicht an Wiedergeburt oder Reinkarnation, sondern an Auferstehung bzw. die Erlösung von Leib und Seele.
Nicht allein um die Seele geht es da also, sondern auch um den Leib! Da nun ein Weiterleben mit einem bedürfnislosen (?) Leib in einer nie endenden Ewigkeit beim besten Willen nicht vorstellbar und vermutlich eine Illusion ist und vermutlich auch immer bleiben wird, stellt sich die Frage, ob sich unser christliche Glaube also auf Unsinniges bezieht.
Wird uns da etwas versprochen, was gar nicht einzuhalten ist und was auch gar nicht eingehalten zu werden braucht, weil wir nach unserem Tod ohnehin nicht mehr reklamieren können, daß da etwas nicht stimmte (obwohl wir ein Leben lang daran geglaubt und auch dafür bezahlt haben)?

Am interessantesten finde ich aber die Tatsche, dass sehr viele Atheisten an ein Leben nach dem Tod glauben, da in fast jedem Menschen die Sehnsucht nach Unvergänglichkeit und Unsterblichkeit lebendig ist.
Aber warum eigentlich? Warum ist es für viele Menschen eine beängstigende Vorstellung, dass man nachdem Tod einfach tot ist?

Quelle1
Quelle2

Dienstag, 3. Oktober 2006

Führerschein für Eltern?

Ich hab gestern Nacht mal wieder einen Bericht im TV gesehen, in dem mal wieder hoffnungslos überforderte Eltern gezeigt worden.
Ich muss sagen mit blutet echt das Herz, wenn ich sehe was die Kinder heutzutage alles über sich ergehen lassen müssen. Sie werden z.B. angeschrien, wenn sie nicht schnell genug aufräumen und sogar grob angefaßt, wenn sie das aufräumen spielerisch gestalten wollen.
Ich frage mich wirklich wie Eltern glauben können, dass an dem „Fehlverhalten“ dann auch noch die Kinder schuld sind. Wenn alles eskaliert wird dann erhoffen sich die Eltern, dass Super Nanny Saalfrank kommen die ach so missratenen Kinder kuriert, damit die Familie ein schönes, harmonisches Familienleben führen kann.

Ich glaub so ein Führerschein für Eltern wäre eine ziemlich gute und längst überfällige Sache. Heutzutage muss man doch für fast alles einen Schein machen. Erste Hilfekurs, Führerschein, einen Schein für gefährliche Hunde, Waffenschein ect. , warum dann nicht auch einen für Kinder?

Das fehlerhafte Verhalten der Eltern wird bei den Kindern noch jahrelang tief in der Seele sitzen und sich auf ihre gesamte weitere Entwicklung auswirken. Ich glaube manche Eltern sind sich gar nicht bewusst, welchen körperlichen und seelischen Schaden sie ihren Kindern teilweise antun.

Leider ist hierbei auch kein Rückgang der schlechten und fälschlicher Weise gut gemeinten elterlichen Erziehung zu erkennen und deswegen sollte hier dringend ein geschritten werden. Denn nicht jeder Mutter und nicht jedem Vater ist der perfekte Umgang mit Kindern in die Wiege gelegt worden. Ich würde sogar behaupten niemandem ist das in die Wiege gelegt worden. Einige lernen den richtigen Umgang einfach schneller als Andere und Einige lernen ohne fremde Hilfe leider gar nichts.

Montag, 2. Oktober 2006

Häschen in der Grube

So jetzt mit einigen Tagen Abstand kann ich meine kleine Geschichte langsam beschmunzeln, und somit ist auch die Zeit gekommen, wo ich sie veröffentlichen kann.

Es war ein wunderschöner, warmer Samstagvormittag, als ich beschloss meinem Hund, naja ist eigentlich nicht wirklich meiner, etwas gutes zu tun und ihn mit in die schöne, weite Welt hinauszunehmen.
Ich rief meine Tante an und sagte ihr, dass ich ihre zwei „Bären“ in einer Stunde abholen würde. Danach rief ich meine Freundin an und überredete sie mit ihrem Othello ebenfalls mitzukommen.

Wir führen in eines unser großen Waldstücke, damit die Doggies sich dort ordentlich austoben können und ich meinen heimlichen Plan in die Tat umsetzen konnte.
Jahaaa ich hatte natürlich mal wieder Hintergedanken. Aber ich bin ne Frau, was erwartet ihr? Wir haben immer irgendwelche Hintergedanken im Kopf und suchen nur die perfekte Gelegenheit um sie unbemerkt irgendwo unter zu mischen :p. So genug der weiblichen, abgrundtief schlechten Psyche und weiter im Text.

Also, ich hatte sie natürlich nicht nur vor mit ihr spazieren zu gehen, sondern ihr mal ordentlich den Kopf zu waschen. Sie ist nämlich mit ihrem Freund zusammen gezogen und seitdem kracht es leider ziemlich zwischen beiden und da muss Tante Jule natürlich schlichten einschreiten.
Grade als ich mit meiner gut ausgeklügelten Rede beginnen wollte, bemerkten wir, dass unsere Hunde gar nicht mehr zu sehen waren. Wir riefen und pfiffen und nur mein „Knutschhund“ kam nach ein paar Minuten zurück. Wir gingen in die Richtung aus der sie kam und hörten schon nach ein paar Meter die anderen zwei Hunde laut bellen. Wir gingen weiter und sahen, dass unsere Hunde in ihrem Spielwahn in die Aller gesprungen waren.

Die Aller ist das reißende Bächlein, was durch und um unsere Stadt fließt. Normalerweise ist wäre das auch kein Problem gewesen, aber unsere haben zwei Dinge nicht bedacht.
Zum einen sind sie an einer Stelle reingesprungen, wo das Wasser eigentlich sofort sehr tief ist und zum anderen war durch das warme, regenfreie Wetter kein Wasser im Bach.
Wie bekommt man jetzt zwei Hunde, davon eine etwas übergewichtige Berner Sennen Hündin mit 48 kg!!, eine senkrechte Böschung von über 1,70m hoch?
Wir haben versucht am Ufer lang zu laufen und eine bessere, nicht so steile Stelle zu finden. Der Plan scheiterte allerdings daran, dass Othello sich nicht von der Stelle bewegte und unser locken immer als Aufforderung verstand genau an der Stelle aus der Aller zu klettern und nicht weiter zu laufen und daran, dass Adja wie vom Donner gerührt stehen blieb als eine Stelle kam, an der das Wasser doch knietief stand.
Also drehten wir und beschlossen, dass ICH runter in die Aller klettern muss. Grade ich mit meinen 1,67 m.

So stand ich also im Fluss, im Matsch und im Schmutz und versuchte die komplett verdreckten Hunde hochzuheben. Nach 30 Minuten, etlichen blauen Flecken und Schrammen hatten wir es endlich geschafft, dass beide Hunde oben waren. Als sich plötzlich ein neues Problemchen auf tat.

Wie komme ich jetzt wieder aus der Aller? An den oberen Rand der Böschung konnte ich nicht fassen, da ich zu klein war und das hochklettern endete darin, dass ich abrutsche und mir das Knie verdrehte und aufschlug. Dann kam meine Freundin auf die geniale Idee, die beiden Leinen zusammen zu binden und an einem Baum festzumachen, so dass ich mich hochziehen kann. Ich frage sie, ob sie zu viel Fernsehen geguckt hätte, aber zu meiner Erstaunung klappte es tatsächlich und ich konnte mein unfreiwilliges Gefängnis endlich verlassen.

Und was war das Ende vom Lied?
Eine kaputte Hose, Schuhe Top und Pullover, die wahrscheinlich nie mehr sauber werden, Schrammen und blaue Flecke am ganzen Körper, ein kaputtes Knie, zwei totmüde Hunde und ein überglücklicher Hund, der mal wieder nicht im geringsten ausgepowert ist und die Tatsache, dass ich meine geniale Standpauke nicht halten konnte.

Samstag, 30. September 2006

Langeweile

Was man so alles findet, wenn man aus Langeweile durchs Internet surft.
Das Ergebnis meines Auratests:

Menschen mit blauer Aura sind von Natur aus fürsorglich, introvertiert und unergründlich. Gleichzeitig sind sie liebenswert, hilfsbereit und intuitiv.
Sie neigen zu starken Gefühlen und emotionalen Ausbrüchen, wenn ihnen jemand zu Nahe kommt.
Sie werden aber von Freunden, Familie und Arbeitskollegen als guter Zuhörer geschätzt, denn Sie haben stets gute Ratschläge und ein offenes Ohr für die Probleme Ihrer Mitmenschen.

Wenn wir Ihnen etwas nahe legen dürften, würden wir Sie ermutigen, etwas weniger aufopfernd zu sein. Denken Sie daran, dass auch Sie das Recht haben, einmal nein zu sagen. Sie verzeihen die Schwächen Ihrer Mitmenschen schnell und ohne nachtragend zu sein, also vergeben Sie sich auch mal selbst das bisschen wohlverdienten Egoismus.
Frönen Sie Ihrer kreativen Seite und betätigen Sie sich künstlerisch. Oder gönnen Sie sich einfach mal eine Pause. Die Welt muss auch mal ohne Ihre Hilfe auskommen können. Dann werden Sie gestärkt zurückkommen und bereit sein für neue Taten.

Auratest

Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen. Das müssen andere tun. Kann mir aber nicht vorstellen, dass ich wirklich so viele positive Eigenschaften hab.
Gibt Leute, die ja behaupten, dass ich böse und der Teufel in Person bin :p

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